Für diesen Artikel gibt es auch eine englischsprachige Übersetzung.
Datenmodellierung ist oft ein unterschätzter Aspekt der Softwarearchitektur,
spielt jedoch eine entscheidende Rolle, um nicht nur funktionale, sondern auch
Nutzbarkeits- und Wartungsziele zu erreichen. Schlechte Datenmodelle und schlecht integrierte
Datenmodelle können die Architekturarbeit erheblich behindern. Daher sollte die
Datenmodellierung – insbesondere die des zentralen Informationskerns eines Projekts –
als grundlegende Verantwortung von Softwarearchitekt:innen angesehen werden.
Dies ist besonders relevant für die
iSAQB Foundation-Schulungen,
da dort kürzlich ein neues
Lernziel
zur Datenmodellierung hinzugefügt wurde.
Dieser Artikel untersucht zwei grundlegende Werkzeuge für gute Datenmodelle:
Summen und Produkte. Diese Konzepte sind unter verschiedenen Namen bekannt,
abhängig vom Kontext, der Community und der Programmiersprache. Produkte sind auch
bekannt als Records, Structs, Datenklassen (data class),
Tupel, zusammengesetzte Daten oder Und-Daten,
während Summen als discriminated Union, disjoint Union, Union,
gemischte Daten oder Oder-Daten bezeichnet werden.
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